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Energie-Glossar: Wirkungsgrad

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Wirkungsgrad
Wirkungsgrade stellen stets eine Momentaufnahme dar und beziehen sich auf das Verhältnis von zugeführter zu abgeführter Leistung.

- Feuerungstechnischer Wirkungsgrad
Energieausbeute aus dem Heizwert des Brennstoffs (= 100 Prozent) bei Nennlast abzüglich der Abgasverluste.

- Kesselwirkungsgrad
Energieausbeute aus dem Heizwert des Brennstoffs (= 100 Prozent) bei Nennlast abzüglich der Abgasverluste sowie Auskühl- und Stillstandsverluste.

Beim feuerungstechnischen und Kesselwirkungsgrad wird nur der Nennlastfall berücksichtigt. Eine Heizungsanlage arbeitet jedoch nur wenige Tage im Jahr mit voller Leistung (=Nennlast). Der Kesselwirkungsgrad kann also nicht ausschließlich als Betrachtungsweise für die Energiesituation verwendet werden. Um die entsprechenden Zeiten, die eine Heizungsanlage im Stillstand und im Brennerbetrieb verbringt, besser berücksichtigen zu können, wird der Nutzungsgrad als Bewertungskriterium ermittelt.

- Normnutzungsgrad
Um verschiedene Kesseltypen vergleichen zu können, werden fünf typische Teillast-Wirkungsgrade ermittelt und daraus ein Mittelwert gebildet. Der Normnutzungsgrad wird in der Regel in den Druckschriften der Hersteller angegeben und gibt recht gut den tatsächlichen Wirkungsgrad bei optimaler Auslegung während einer Heizperiode wieder.

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