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Energiespartipps zum Thema Lüften

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In Räumen ohne besondere Zufuhr von Feuchtigkeit (Büro, Wohnzimmer) täglich mindestens zwei- bis viermal lüften (nach Nutzungsgrad der Räume), um Feuchtigkeit, Schadstoffe und ausgeatmetes Kohlendioxid aus der Wohnung heraus zu bekommen - vor allem im Winter. Die Stoßlüftung funktioniert einfach in dem Sie ein Fenster im Raum öffnen. Zu den jahreszeitabhängigen "Öffnungszeiten" und zu den empfohlenen Lüftungsoptionen (Stoßlüftung bzw. kombinierte Stoß- und Kipplüftung) sehen Sie bitte hier.

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Nach einer erhöhten Feuchtezufuhr, nach dem Duschen, Baden, Kochen oder Fußbodenwischen zum Beispiel, ist eine Kombination aus Stoß- und Kipplüften empfohlen (Fenster auf, Türen zu). Durch die Stoßlüftung gelangt die feuchte Luft  schnell nach draußen. Beachten Sie, dass zum Beispiel nach dem Duschen die Handtücher auch wieder Wasser an die Raumluft abgeben. Dies wird durch die Kipplüftung "gekontert". Daher die Kombination.

Wischen Sie auch Wasser von den Fliesen direkt in den Abfluss. So muss es nicht abtrocknen und kann die Raumluft nicht feuchter machen.

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Kurzes Querlüften bei weit geöffneten gegenüberliegenden Fenstern und Innentüren ist die effektivste Methode, um einen kompletten Luftaustausch herzustellen. Das ist aber, im Gegensatz zum Stoßlüften, nicht überall machbar.

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Vermeidung von Feuchtigkeitsquellen in den Räumen im Winter.

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Die relative Luftfeuchtigkeit sollte 60 Prozent nur kurzzeitig übersteigen. Hygrometer zur Anzeige der relativen Luftfeuchtigkeit gibt es im Handel. Werden 60 Prozent relative Luftfeuchte bei 20 °C Temperatur in Raummitte gemessen, so können an Wärmebrücken (kühleren Stellen im Raum) im Winter geringere Temperaturen herrschen und die relative Luftfeuchtigkeit steigt dort schnell auf 100 Prozent. Dann besteht die Gefahr der Schimmelbildung.

Merke: Das Wasser in der Luft verteilt sich recht gleichmäßig im Raum, aber die Temperaturen sind unterschiedlich! Und kalte Luft kann weniger Wasser aufnehmen als warme Luft.

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Kann das Bad nach dem morgendlichen Duschen nicht sofort gelüftet werden, sollte entsprechend keine Temperaturabsenkung durch Herunterregelung des Thermostaventils erfolgen.

Lüften Sie unbedingt zeitnah.

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Beim Lüften sollten die Thermostatventile geschlossen oder abgedeckt werden. Zur Funktion eines Heizkörperthermostats sehen Sie in unser Faltblatt "Im Winter richtig heizen".

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Vorsicht im Sommer! Es gibt kühlere Räume in Gebäuden, zum Beispiel die Kellerräume. Durch das angrenzende Erdreich bleiben die Wände kühl. Lüften Sie im Sommer den Keller nicht. Und wenn, dann früh morgens, wenn es draußen nicht so warm ist. Die warme Luft im Sommer ist feuchtegeladen, weil viel Wasser verdunstet. Wenn Sie diese feuchtwarme Luft durch Lüften in den Keller holen, kann das Wasser an den kühlen Kellerwänden kondensieren.

Grafiken: BImA

 

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Faltblatt "Ist die Luft schon raus?"