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Energie-Glossar: Regelenergie

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Regelenergie
In Stromnetzen zur Versorgung mit elektrischer Energie muss die insgesamt erzeugte elektrische Leistung jederzeit an den momentanen Verbrauch (ergänzt durch Leitungsverluste) angepasst werden. Das kann durch kurzfristige Leistungsanpassungen bei regelfähigen Kraftwerken, schnell anlaufenden Kraftwerken (Gasturbinenkraftwerke) oder Pumpspeicherkraftwerke erreicht werden. Der Bedarf an Leistung kann rasch schwanken, zum Beispiel wenn in Industriebetrieben schwere Maschinen ein- oder ausgeschaltet werden. Auf der Erzeugungsseite entstehen Schwankungen des Angebots, insbesondere von Windenergieanlagen (WEA) und Photovoltaikanlagen wegen der Abhängigkeit von Wind- und Sonnenverhältnissen. In einem großen Versorgungsnetz mitteln sich solche Schwankungen von vielen kleinen Ursachen zwar zum guten Teil aus, da beispielsweise manche Verbraucher zufällig weniger Leistung beziehen, wenn andere gerade mehr benötigen. Jedoch verbleiben gewisse Schwankungen auch nach dieser Mittelung.

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