Energie-Glossar: Injektionsverfahren
Injektionsverfahren
Bei einer fehlenden oder defekten Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit (Horizontalsperre) wird bei der Sanierung von Gebäuden häufig das Injektionsverfahren angewandt. Je nach Sanierungssystem wird das zu sanierende Bauteil mit einem Bohrlochraster aus zueinander versetzten Bohrlochreihen versehen. Die Bohrungen werden dabei mindestens bis zur Hälfte der Mauer oder der Fugen eingebracht. Die über das Bohrlochraster zu erstellende Injektion erfolgt meist im Niederdruckverfahren gleichmäßig von unten nach oben und von Bohrloch zu Bohrloch, damit eine abdichtende Membran erstellt wird.