Energie-Glossar: Akkumulator
Akkumulator Ein Akkumulator (Akku) ist ein wieder aufladbarer Speicher für elektrische Energie auf elektrochemischer Basis. Das lateinische Wort accumulator bedeutet „Sammler“ (lat. cumulus „Haufen“, accumulare „anhäufen“).
Ein einzelnes wieder aufladbares Speicherelement wird Sekundärelement oder Sekundärzelle genannt, im Gegensatz zur nicht oder nur sehr begrenzt wieder aufladbaren Primärzelle. Sekundärzellen lassen sich wie Primärzellen zusammenschalten, entweder in Reihenschaltung, zur Steigerung der nutzbaren elektrischen Spannung, oder aber in Parallelschaltung, zur Steigerung der nutzbaren Kapazität beziehungsweise wegen der Eignung für höhere Stromstärken. Beide Schaltungsvarianten führen zur entsprechenden Erhöhung des Gesamt-Energiegehalts, angegebenen in Wattstunden (Wh).
Bei jedem Akkumulatortyp ist die Nennspannung der Akkumulatorzelle durch die verwendeten Materialien festgelegt. Da jene für die meisten Anwendungen zu gering ist, wird häufig die Reihenschaltung angewandt, um die Spannung zu erhöhen. Die Kapazität und die mögliche Stromstärke hängen dagegen von der Baugröße ab. Eine Parallelschaltung mehrerer Zellen ist deshalb in der Regel nicht nötig. Stattdessen verwendet man einen Akku mit entsprechend groß dimensionierten Zellen.