2. Tipp: Wasser und Energie beim Duschen sparen
Mit einem Sparduschkopf können Sie Ihren Energie- und Wasserverbrauch beim Duschen um mehr als 30 Prozent senken.
Im Vergleich zu den normalen Duschköpfen können Sparduschköpfe den Wasserverbrauch um rund ein Drittel verringern. Und dadurch wird auch entsprechend weniger Energie benötigt, um das Wasser aufzuheizen. Bei den strombetriebenen Durchlauferhitzern lohnt sich ein Sparduschkopf besonders – vor allem in einem Mehrpersonenhaushalt.
Sie wissen nicht, welchen Duschkopf Sie haben? Das lässt sich leicht überprüfen. Nehmen Sie einen Eimer, eine Stoppuhr und einen Taschenrechner. Drehen Sie die Dusche voll auf, lassen Sie den Eimer mit kaltem Wasser volllaufen und messen Sie die dafür benötigte Zeit. Wie viele Liter passen in Ihren Eimer? Und wie lange hat es gedauert, bis der Eimer voll ist? Um die Durchflussmenge Ihres Duschkopfs zu bestimmen, müssen Sie den Inhalt in Litern durch die Zeit in Minuten teilen.
Ein Beispiel: Sie haben 50 Sekunden gebraucht, bis ein 10-Liter-Eimer vollgelaufen ist. Dann teilen Sie 50 Sekunden durch 60, um die Sekunden in Minuten umzurechnen. Da Ergebnis: 0,83 Minuten. Anschließend teilen Sie 10 Liter durch 0,83 Minuten. Der Durchfluss des Duschkopfes in diesem Beispiel beträgt 12 Liter pro Minute.
Zur Orientierung: Ein Sparduschkopf braucht um die sieben Liter je Minute.
Sie können alternativ zum Einbau eines Sparduschkopfes auch das Wasser nicht voll aufdrehen, damit weniger Wasser durch die Brause läuft. Aber während im Sparduschkopf der Wasserstrahl aufbereitet und dadurch als kräftiger wahrgenommen wird, könnte der Wasserfluss durch einen leichter aufgedrehten Wasserhahn als zu gering empfunden werden.
Es gibt verschiedene Funktionsweisen bei Sparduschköpfen, wobei die simple Verringerung des Querschnitts die einfachste Bauart darstellt. Dabei entfällt ebenso der Komfort eines aufbereiteten Wasserstrahls, da es dem geringeren Aufdrehen des Wasserhahns gleichkommt.
Wie so oft ist auch die Empfehlung einen Sparduschkopf einzubauen immer etwas abhängig von den Gegebenheiten. Gasbetriebene oder ältere elektrisch betriebene hydraulische Durchlauferhitzer brauchen einen gewissen Wasserdurchfluss, damit diese das Wasser erwärmen. Wenn aufgrund des neuen Duschkopfs zu wenig Wasser durch den Erhitzer fließt, kann dieser die Beheizung eventuell einstellen. Das kann insbesondere passieren, wenn Sie kaltes Wasser beimischen wollen und so die Mindestdurchflussmenge durch den Durchlauferhitzer nicht mehr gegeben ist.
Hier ein Link zum Duschrechner der Verbraucherzentrale.
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